Hildner
Heizungsbau
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Das "Sonnenhaus" in Göppingen-Hohenstaufen: 45 m² Kollektorfläche
am Haus und auf dem Garagendach dekcne rund 80 Prozent des Energiebedarfs.

Sonnenhaus

Tag der Energiespar-Rekorde

Das „Sonnenhaus“ lädt ein zur Besichtigung

Paradebeispiel für die energetische Sanierung eines
60er-Jahre-Hauses auf Passivhaus-Standart / Drastisch
gesenkte Heizkosten und mehr Wohnqualität.


Göppingen-Hohenstaufen. An dem Haus ist nahezu alles
ungewöhnlich: Als erstes fallen die Solarmodule an den
Balkonbrüstungen und an der Garage auf. „Das sind 45m²
Kollektorfläche, mit denen das ganze Gebäude im Prinzip
beheizt wird!“ Walter Hildner, Heizungsbauer und Solar-
techniker ist sichtlich stolz auf sein Vorzeigeprojekt.
Aus dem Altbau von 1969 mit dem ursprünglich niedrigen
Satteldach ist im Zuge einer Generalsanierung ein
Paradebeispiel entstanden wie sich auch im Gebäudebestand
mit kluger Planung und konsequenter Umsetzung ein
Passivhaus realisieren und Wohnkomfort der Spitzenklasse
realisieren lässt.
Das alte Satteldach wurde komplett abgetragen und durch ein Vollgeschoß mit Pultdach ersetzt. So entstand zu der
100-m²-Wohnung im Erdgeschoss eine weitere Wohneinheit mit ebenfalls 100 m², die durch ihre klare Raumstruktur und den über
die gesamte Gebäudebreite verlaufenden Balkon mit den hohen Fenstern und Türen begeistert.

Apropos Fenster: Die sind 3fach verglast und in die 30 cm starke Dämmung der Außenwände integriert. Die isolierte Fassade wurde
anschließend ansprechend mit Holz verkleidet. Die Kellerwände des alten Hauses wurden rundherum freigelegt und ebenfalls bis zur
Gründung mit einer dicken Dämmung aus Hartschaumplatten energetisch optimiert.

Der eigentliche Clou allerdings steht im neu angebauten Treppenhaus, das sich um einen Kern von gut zwei Metern Querschnitt
wendelt: „ Hier haben wir einen 12,000-Liter-Wasserspeicher integriert“, erklärt Walter Hildner: Der Speicher reicht vom Keller
bis zum Dach. Die über die Solarkollektoren gewonnene Wärme wird hier gespeichert und versorgt die Fußbodenheizung.
Für reine Heizzwecke würde die Anlage den Energiebedarf zu 100 Prozent decken.“ Die gewonnene Sonnenenergie reicht aber nicht aus,
um das Brauchwasser auf die notwendigen Temperaturen zu bringen. Deshalb müssen in der Energiebilanz des Hauses rund 20 Prozent
durch einen Stückholzkesser geliefert werden. Ob die Rechnung aufgeht, wird sich spätestens im Winter 2008/2009 erweisen: „Laut
Berechnung müsste es funktionieren, aber auch Computerprogramme können irren!“ Walter Hildner ist optimistisch – aber auch
durchaus schwäbischer Realist!

Den Ölscheichs ein Schnippchen schlagen

So wie Walter Hildner denken heute viele Eigentümer von Bestandimmobilien, denen die Heizkosten längst davongelaufen sind: Ob
Einfamilienhaus oder Wohnblock - in den Heizkosten steck ein immenses Sparpotential! „Unsanierte Wohnhäuser benötigen rund dreimal
so viel Energie wie ein vergleichbarer Neubau“, erklärt Felicitas Kraus, Expertin bei der Deutschen Energie-Agentur (dena). Wer bei
steigenden Heizkosten nicht Jahr für Jahr tiefer in die Geldbörse greifen will, sollte die umfassende energetische Sanierung seiner
Immobilie ins Auge fassen. Der Energieverbrauch eines optimal sanierten Gebäudes lässt sich um bis zu 85 Prozent reduzieren.

Dazu notwendig sind u.a. die Dämmung der Außenwände, des Daches und der Kellerdecke, neue Fenster mit hochwertiger
Wärmeschutzverglasung sowie eine moderne Lüftungs- und Heizungsanlage, die idealer Weise auf erneuerbaren Energien basiert.
Ob Pelletheizung oder Wärmepumpe: Wer energetisch saniert und sich für alternative Energien entscheidet, leistet nicht nur
einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern macht sich auf lange Sicht auch unabhängiger von fossilen Brennstoffen und
der Preispolitik der Öl- und Gasmultis.

 ursprünglicher Zustand:
 fertiger Zustand:
 Bauphase:

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